Informationen über Heizungen
Vergleich Heizungssysteme
Eine Heizung ist eine Anlage zur Erwärmung von Räumen und Objekten. Auf dieser Seite werden Kosten und Leistung verschiedener Arten von Heizungen verglichen sowie einige Empfehlungen zu lage-, nutzungs- und gebäudespezifischen Kriterien abgegeben.
Ein neues durchschnittliches Einfamilienhaus braucht etwa 25’000 kWh Heizenergie (2500 Liter Heizöl) im Jahr, dafür genügt 10 kW Heizleistung. Eine zu grosse Heizung kostet mehr und hat einen schlechteren Wirkungsgrad. Eine richtig dimensionierte Heizung läuft bei -15 °C Aussentemperatur dauernd.
Grundsätzlich unterscheiden sich Einzelraumheizungen und Zentralheizungen. Eine monovalente Heizungsanlage basiert auf nur einem Energieträger, eine bivalente Anlage basiert auf zwei Energieträgern, zum Beispiel eine Ölfeuerung in Kombination mit einer Sonnenkollektoranlage: Wird obendrauf noch ein Holzofen eingesetzt, so spricht man von einer polyvalenten Anlage. Heizungen, die durch einen intelligenten Energiemanager automatisch die günstigste und effizienteste Betriebsweise auswählen, werden Hybridheizungen genannt.
Leistungs- und Kostenvergleich verschiedener Heizungen
Die verschiedenen Wärmeerzeugungsanlagen haben etwa folgende Eckdaten:
Berechnung der Energiekosten pro Jahr (Nutzenergiebedarf Total (KWH/Jahr): CHF 21262.50)
Wärmepumpe Luft | Wärmepumpe Erdwärme | Erdgas | Heizöl | Fernwärme | Pellets | |
---|---|---|---|---|---|---|
Nutzungsgrad [in %] | 280% | 350% | 92% | 90% | 100% | 90% |
Energieeinhalt pro Einheit [in kWh] | 1 kWh / kWh Strom | 1 kWh / kWh Strom | 10.15 kWh / m3 Erdgas | 10 kWh / l Heizöl | 1 kWh / kWh Wärme | 4800 kWh / t Pellets |
Strom-, bzw. Brennstoffbedarf für jede Variante | 7594 kWh Strom / Jahr | 6075 kWh Strom / Jahr | 2277 m3 Erdgas / Jahr | 2363 l Heizöl / Jahr | 21263 kWh Wärme / Jahr | 4.92 t Pellets / Jahr |
Netto-Einsparung durch Standardlösungen [in %] | 10% | 10% | ||||
Resultierender Strom-, bzw. Brennstoffbedarf | 7594 kWh Strom / Jahr | 6075 kWh Strom / Jahr | 2049 m2 Erdgas / Jahr | 2126 l Heizöl / Jahr | 21263 kWh Wärme / Jahr | 4.92 t Pellets / Jahr |
Energie-Durchschnittspreis der letzten drei Jahre [Fr.] | 0.20 CHF / kWh Strom | 0.20 CHF / kWh Strom | 1 CHF / m3 Erdgas | 0.88 CHF / l Heizöl | 0.16 CHF / kWh Wärme | 368 CHF / t Pellets |
Ihr angegebener Preis [Fr.] | 0.25 CHF / kWh Strom | 0.25 CHF / kWh Strom | 1.45 CHF / m3 Erdgas | 1.45 CHF / l Heizöl | 750 CHF / kWh Wärme | 0.16 CHF / t Pellets |
Voraussichtliche Teuerung [in %] | 0% | 0% | 1% | 1.5% | 0% | 0.5% |
Auswirkung Erhöhung CO₂-Abgabe [Fr.] | 0 CHF / kWh Strom | 0 CHF / kWh Strom | 0.05 CHF / m3 Erdgas | 0.06 CHF / l Heizöl | 0 CHF / kWh Wärme | 0 CHF / t Pellets |
Durchschnittlicher voraussichtlicher Energiepreis (Zeitraum 20 Jahre) [Fr.] | 0.25 CHF / kWh Strom | 0.25 CHF / kWh Strom | 1.64 CHF / m3 Erdgas | 1.74 CHF / l Heizöl | 0.16 CHF / kWh Wärme | 682 CHF / t Pellets |
Jährliche Energiekosten [Fr.] | 1898 CHF / Jahr | 1519 CHF / Jahr | 3370 CHF / Jahr | 3701 CHF / Jahr | 3402 CHF / Jahr | 3356 CHF / Jahr |
Energiekosten in 20 Jahren [Fr.] | CHF 37’969 | CHF 30’375 | CHF 67’396 | CHF 74’027 | CHF 68’040 | CHF 67’117 |
Schätzung der Betriebskosten pro Jahr
Wärmepumpe Luft | Wärmepumpe Erdwärme | Erdgas | Heizöl | Fernwärme | Pellets | |
---|---|---|---|---|---|---|
Total Jahreskosten | 300 | 300 | 650 | 550 | 1150 | 500 |
Berechnung der Investitionskosten pro Jahr
Wärmepumpe Luft | Wärmepumpe Erdwärme | Erdgas | Heizöl | Fernwärme | Pellets | |
---|---|---|---|---|---|---|
Investitionskosten Heizsystem (exkl. Standardlösungen) | ||||||
Einmalige Investitionen | 39’000 | 65’000 | 19’000 | 19’000 | 25’000 | 38’000 |
Förderung | ||||||
Total Förderungen | -4’000 | -8’500 | 0 | 0 | -8’200 | -8’000 |
Total Investitionen | 35’000 | 56’500 | 19’000 | 19’000 | 16’800 | 30’000 |
Steuerabzug (0%) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Total Investitionen Netto | 35’000 | 56’500 | 19’000 | 19’000 | 16’800 | 30’000 |
Berechnung der Investitionskosten pro Jahr | ||||||
Mittlere Abschreibungsdauer | 20 | 28 | 20 | 20 | 20 | 20 |
Annuität in % bei Zins (1.25%) | 5.68% | 4.25% | 5.68% | 5.68% | 5.68% | 5.68% |
Investitionskosten pro Jahr | 1989 | 2404 | 1080 | 1080 | 955 | 1705 |
Totalkosten/Jahr für Heizwärme (CHF) | 4’187 | 4’223 | 5’099 | 5’331 | 5’507 | 5’506 |
Bemerkungen:
- Die angegebenen Werte basieren auf einfachen Berechnungen und Schätzungen.
- Die Berechnungen basieren auf den Werten von EnergieSchweiz und beziehen sich auf ein Einfamilienhaus im Kanton Luzern.
Heizungswahl nach Kriterien
Grundsätzlich gibt es keine beste Heizung. Es kommt auf die Lage, das Gebäude und die Nutzung an. Das Ziel ist immer ein möglichst hoher Wohnkomfort bei minimalen Investitions- und Heizkosten und minimaler Umweltbelastung. Praktisch gesehen muss also ein individueller Kompromiss gefunden werden.
In der folgenden Tabelle werden Empfehlungen zur Heizungswahl bei verschiedenen Kriterien gegeben:
Thema | Kriterium | Empfehlung | Bemerkung |
---|---|---|---|
Lage | Viel Wintersonne | Sonnenkollektoren prüfen (Solarthermie) | Steile Südost bis Südwest Flächen für Wintersonne. Platz für grosse Wasserspeicher (mehrere Kubikmeter). Unterstützung durch Zusatzheizung. Teure Investition aber eine gute Sache. Sehr interessant bei Mehrfamilienhäusern. |
Abwärmequellen in der Nähe | Abwärme nutzen | Beispiele: Kühlanlagen, Serverräume, warme Quellen … Kontinuität der Abwärme prüfen (Notheizung). | |
Fernheizungsnetz in der Nähe | Anschluss prüfen | Frage nach dem Energieträger der Fernheizung? Abhängigkeit vom Anbieter (Versorgung, Preis). Frage nach leistungsunabhängiger Grund- und Anschlussgebühr stellen. | |
Gasleitungsnetz in der Nähe | Gasheizung prüfen | Erdgas ergibt 35% weniger CO2 als Heizöl. Hoher Wirkungsgrad bei Niedertemperaturheizung. Keine Tankanlage – Platz wird frei. Abhängigkeit vom Anbieter (Versorgung, Preis). | |
Grundwasserentnahme möglich | Grundwasserwärmepumpe prüfen | Eine moderne Grundwasserwärmepumpe erzeugt aus 1 kWh Elektrizität bis 6 kWh Niedertemperaturwärme. Mögliche Probleme mit Sand und Schwermetall in Filtern. | |
Erdsondenbohrung möglich | Erdsondenwärmepumpe prüfen | Eine moderne Solewärmepumpe erzeugt aus 1 kWh Elektrizität etwa 4.5 bis 5 kWh Niedertemperaturwärme. | |
Gebäude | Schlecht gedämmt | Wärmetechnische Gebäudesanierung | Vor der Installation einer neuer Heizung sollte eine wärmetechnische Gebäudesanierung geprüft werden, denn danach genügt eine kleinere Heizung. Je schlechter die Gebäudehülle ist, desto rentabler ist eine Sanierung. |
Kalte Wände | Strahlungswirkung reduzieren oder kompensieren | Wärmetechnische Gebäudesanierung prüfen. Innendämmung, Vorhang oder Holzwand vorhängen. Infrarotstrahler (Zimmerofen, Gas, Elektrizität). | |
Kleine Radiatoren | Keine Niedertemperaturheizung möglich | Wärmepumpenheizung oder kondensierende Feuerungsanlagen nur bedingt empfehlenswert, da zu hohe Vorlauf- und Rücklauftemperaturen erforderlich. | |
Fussbodenheizung (Wasser) | Gute Lösung | Kann bei Wärmepumpen und Stückholzfeuerungen auch als Wärmespeicher für einen Tag dienen. | |
Fussbodenheizung (Strom) | Schlechte Lösung | Für die grossflächige und dauernde intensive Beheizung nicht mehr zeitgemäss. | |
Warmwasseraufbereitung | Mit Heizung kombinieren oder Wärmepumpenboiler | Warmwasseraufbereitung ausserhalb der Heizperiode mit Sonne oder über Wärmepumpe. | |
Unbenutzte Räume | Nutzung als Speicher prüfen | Wasserspeicher für Solar- oder Stückholzheizung, Lagerraum für Pellet, Schnitzel, Stückholz oder Heizöl. | |
Nutzung | Raumtemperatur | Raumtemperaturregler | Eine Temperaturreduktion um 1 °C spart 6% Energie. Thermostatventile unter geöffneten Fenstern verschwenden Energie. Unbenutzte Zimmer müssen nicht beheizt werden → Einstellung auf Frostschutz. |
Nachtabsenkung Wochenendabsenkung | Vor allem wirkungsvoll bei schlecht gedämmten Gebäuden mit geringer Wärmespeicherkapazität. Je länger die Absenkung dauert, desto wirksamer. | ||
Längere Abwesenheit | Ausschalten der Heizung | Für längere Zeit unbewohnte Wohnungen und Gebäude genügt eine Raumtemperatur von 6 °C. Es gibt einfache Geräte, mit denen man die Raumtemperatur fernsteuern kann, so dass bei der Ankunft schon die gewünschte Raumtemperatur vorherrscht. | |
Hohe Feuchtigkeit | Lüften, Komfortlüftung | Die beste aber auch teure Lösung ist eine Komfortlüftung. Mit offenen Zimmertüren (Bad) und Abluftanlagen mit Nachlauf lassen sich viele Feuchteprobleme einfach lösen. Wenn nicht regelmässig gelüftet wird, kann man auch die Dichtigkeit verschlechtern oder Entfeuchter einsetzen. | |
Minimale Kosten | Keine Empfehlung | Die derzeitig kostengünstigsten Varianten sind Öl- und Gasheizungen. Die Energiekosten werden in Zukunft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich zunehmen. Man wird auch dann noch eine neue Heizung kaufen können. | |
Freude an Arbeit mit Holz | Stückholzheizung | Ein Stückholzkessel muss je nach Speichergrösse mehrmals pro Woche beschickt werden. Kachelöfen und gute Cheminées beschickt man bei kalter Witterung mindestens einmal täglich. Ein gutes Cheminée mit Glaseinfassung sollte eine eigene Frischluftzufuhr, einen grossem Speicher, sowie eine Warmluftabgabe und Kaminklappe haben. |
Quelle (auszugsweise): www.energie.ch/heizungsvergleich
Förderung Heizungsersatz
Neu: Förderung Heizungsersatz im Kanton Aargau
Der Kanton Aargau hat ebenfalls ein Förderprogramm für erneuerbare Heizsysteme lanciert. Mit Fördermitteln, aus der CO2-Abgabe des Bundes auf fossile Brennstoffe, schafft er finanzielle Anreize, bestehende Öl-, Gas- oder Elektroheizungen durch eine Wärmepumpe zu ersetzen. Das «Förderprogramm Energie» läuft seit März 2021. Ab sofort können Fördergesuche gestellt werden.
Das wird gefördert:
- Luft-Wärmepumpen bis 15 kW: 4’000 Fr.
- Erd-Wärmepumpe bis 15 kW: 8’500 Fr.
- Thermische Solaranlagen 4’000 Fr. + 1’000 Fr./kW Nennleistung
- Stückholzfeuerungen, Pelletfeuerungen mit Tagesbehälter: 5’000 Franken
- Zusatzbeitrag bei Erstinstallation Wärmeverteilsystems pauschal pro Anlage: 9‘000 Fr.
Zusätzlich bieten einige Gemeinden und Energieversorger weitere Fördergelder sowie vergünstigte Stromtarife. Die Fördergelder für Ihr konkretes Projekt errechnen wir Ihnen im Rahmen der Offerte.
Förderung Heizungsersatz im Kanton Luzern
Der Kanton Luzern hat ein Förderprogramm für erneuerbare Heizsysteme lanciert. Mit Fördermitteln aus der CO2-Abgabe des Bundes auf fossile Brennstoffe schafft der Kanton finanzielle Anreize, bestehende Öl-, Gas- oder Elektroheizungen durch eine Wärmepumpe zu ersetzen. Der Hintergrund: Im Kanton Luzern wird heute eine fossile Heizung in zwei von drei Fällen wieder mit einer fossilen Heizung ersetzt. Der Einbau einer Wärmepumpe jedoch ist klimafreundlicher und in den meisten Fällen einfach realisierbar. Angesichts höherer Investitionskosten scheuen viele Hauseigentümer beim Heizungsersatz den Wechsel zu einer Wärmepumpe. Mit den Fördergeldern kann diese Hürde gesenkt werden.
Weiterführung und Ergänzung Förderung
Das Förderprogramm wird weitergeführt. Nach wie vor gefördert wird der Ersatz von Öl-, Gas und Elektroheizungen durch Wärmepumpen. Weiterhin möglich sind Förderbeiträge für automatische Holzheizungen bis 70 Kilowatt Feuerungswärmeleistung sowie gezielte Impulsberatungen durch geschulte Beraterinnen und Berater rund um den Heizungsersatz.
Beratung für Heizungsersatz vor Ort
Mit der Impulsberatung «erneuerbar heizen» hat EnergieSchweiz eine neutrale und professionelle Beratungsleistung für Einfamilienhäuser und kleinere Mehrfamilienhäuser geschaffen. Ein geschulter Impulsberater oder eine Impulsberaterin berät die Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer bei einem bevorstehenden Heizungsersatz. Die Beratung zeigt auch auf, wie sich mit erneuerbaren Lösungen langfristig die Heizkosten senken und damit Kosten sparen lassen. Der Betrieb einer erneuerbaren Heizung ist fast immer günstiger als der Betrieb einer fossilen Heizung. Zudem setzen erneuerbare Heizungen auf einheimische Energieträger, wie Erdwärme, Holz, Wasser, Luft oder Sonne. Die Schweiz reduziert somit zum einen die Abhängigkeit von Öl- und Gasproduzenten im Ausland und zum anderen entstehen dadurch neue Arbeitsplätze in der Schweiz.
Der Ersatz Ihrer Heizung ist für das Klima und für Ihr Portemonnaie eine wichtige Entscheidung. Mit der Impulsberatung «erneuerbar heizen» kommen Sie rasch ans Ziel. Als Fachperson stehen wir Ihnen bei allen Fragen rund um Ihre Heizung zur Seite. Konkret bieten wir Ihnen an, Ihr Gebäude zu besichtigen und Sie vor Ort über die Möglichkeiten zu beraten, wie Sie Ihre Heizung ersetzen können. Danach wählen Sie das passende, erneuerbare Heizsystem für Ihre Liegenschaft aus.
EnergieSchweiz unterstützt die Beratung mit 450 Franken.
Die Heizprofis von Fischer Wärmetechnik sind geschult und führen Impulsberatungen durch.
Anmeldung Impulsberatung «erneuerbar heizen»: Melden Sie sich bitte per Telefon, E-Mail oder über das Kontaktformular.
Hier finden Sie weitere Informationen:
Hier sind drei weitere Argumente für einen Ersatz Ihrer alten Heizung mit einer Wärmepumpen-Heizung:
- Das Prinzip der Wärmepumpen-Heizung funktioniert auch bei Minustemperaturen perfekt und hat sich in der Schweiz tausendfach als ökologisch-vernünftige Heizung bewährt.
- Die Wärmepumpen-Heizung eignet sich ausgezeichnet für die Kombination mit Solartechnik – zum Beispiel zum Aufheizen des Brauchwassers.
- Der Ersatz einer alten Ölheizung durch eine Wärmepumpe ist auch im Winter ohne Heizungsunterbruch möglich.
Vorteile auf einen Blick
- Tausendfach bewährt
- Nutzung der kostenlosen Umgebungswärme
- Sauber, komfortabel und umweltgerecht
- Kompakt, leise und sparsam
- Kombinierbar mit Solartechnik
- Perfekt aufeinander abgestimmte Komponenten
- Servicefreundlich
Heizungssanierung – mehr Wärme mit weniger Energieverbrauch
Viele Hausbesitzer sanieren die Heizung nicht erst, wenn sie defekt ist. Mit einer sanierten Heizung lässt sich Energie und Geld sparen. Mit dem umfassenden Wissen des Teams der Fischer Wärmetechnik wird die Heizungssanierung rasch und preiswert Realität. Fischer Wärmetechnik besitzt die Erfahrung aus mehr als 110 Jahren Heizungssanierungen. Dies ermöglicht es uns, in jedem Gebäude bei minimalem Energieverbrauch und reduzierter Umweltbelastung für das bestmögliche Wohn- und Arbeitsklima zu sorgen. Wollen Sie Ihre Heizung ersetzen? Soll der Heizungsersatz günstig und schnell sein? Dann sind Sie hier richtig.
Schritt für Schritt zur neuen sparsamen Heizung
Überlegen Sie sich, Ihre Heizung zu sanieren? So gehen Sie richtig vor:
Beratung durch den Heizungsexperten
Wenn Sie sich noch nicht ganz sicher sind, wie Sie Ihre Liegenschaft auf wirtschaftlich optimale Weise heizen sowie Warmwasser produzieren können, ist eine Beratung vom Heizprofi empfehlenswert. Oder ist Ihnen das persönliche Gespräch mit einer Fachperson wichtig, bevor Sie sich ein Angebot erstellen lassen? Auch dann empfiehlt sich eine die Dienstleistung «Analyse Heizung und Warmwasser». Im Rahmen dieser persönlichen Beratung erfahren Sie, wie der Energieverbrauch mit einfachen Massnahmen an der Heizungssteuerung, der Wärmeverteilung und der Wärmeabgabe optimiert werden kann. Zudem erhalten Sie Informationen, welche Heizungssysteme sich eignen, um die Liegenschaft künftig effizienter und umweltschonend zu beheizen.
Melden Sie sich zur Analyse Heizung an.
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Schnell und einfach zur Richtofferte
Haben Sie schon eine Idee, welche Heizung zukünftig für Wärme bei Ihnen sorgen soll? Möchten Sie wissen, was eine neue Heizung kostet? Geben Sie jetzt Ihre individuellen Anforderungen ein und schon bald erhalten Sie eine unverbindliche Richtofferte vom Heizprofi.
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Welche Heizung ist die richtige?
Möchten Sie Ihre alte Heizung ersetzen – und sich aber vorher informieren, welches System ideal für Sie ist? Sicher ist: Die beste Heizung für jedermann gibt es nicht. Es kommt immer auf die Lage, das Gebäude und die Nutzung an.
Vergleich von Leistungen und Kosten
Interessiert Sie der Leistungs- und Kostenvergleich verschiedener Heizungen? Möchten Sie unsere Empfehlungen zur Heizungswahl bei verschiedenen Kriterien lesen?
Hier geht’s zum Vergleich der Vergleich Heizungssysteme.
Kundenmagazin «Der Heizprofi»
Im Magazin «Der Heizprofi» finden Sie wertvolle Informationen rund um das Thema für sparsames Heizen. Alle Ausgaben des Magazins können kostenlos heruntergeladen werden. Möchten Sie das Magazin lieber in Papierform lesen oder ein zweites Exemplar zu weiterverschenken erhalten? Kein Problem.
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Heizungssanierung – auch in der Heizperiode empfehlenswert
Warum eine Heizungssanierung im Winter? Warum eigentlich nicht, sollte die Frage lauten. Denn es gibt keinen guten Grund, die Sanierung auf den Sommer zu verschieben – im Gegenteil. Folgende Gründe sprechen für eine Heizungssanierung während der Heizperiode:
- Unmittelbare Inbetriebnahme. Direkt nach der Sanierung wird Ihre Heizung in Betrieb genommen, getestet und richtig eingestellt. So sparen Sie sich einen Arbeitsgang.
- Sie können Ihr Heizöl fertig brauchen. Wenn beispielsweise in Ihrer Nachbarschaft keine Ölheizungen in Betrieb sind oder Sie aus anderen Gründen niemanden haben, der Ihnen Ihr restliches Heizöl abnimmt, muss dieses kostenpflichtig mit dem LKW abgeführt werden.
- Steuerabzüge verteilen. Bei Sanierungen über den Jahreswechsel werden Ihnen zwei Teilrechnungen ausgestellt. So können Sie in zwei Jahren Renovationskosten in Abzug bringen.
- Verfügbarkeit Handwerker. Alle in die Sanierung involvierten Handwerker (unter Umständen Elektriker, Sanitär, Maler und andere) haben mehr Kapazitäten. Dadurch verkürzt sich die Bauzeit in Ihrer Liegenschaft.
Video: So einfach funktioniert es!
Wintersanierungen grosse Bauten
Auch grössere Objekte können mit einer mobilen Heiz- und Warmwasserzentrale problemlos im Winter saniert werden. Der Anhänger wird einfach neben der Liegenschaft aufgestellt und ersetzt so vorübergehend die zu sanierende Heizung.
Benötigen Sie eine mobile Heiz- und Warmwasserzentrale? Weitere Informationen zu mobilen Heizungen von Fischer Wärmetechnik finden Sie hier.
Energiespartipps für Fussbodenheizungen und Informationen rund um Heizwasser
Die Heizung wird nicht richtig warm oder funktioniert überhaupt nicht mehr? Wussten Sie, dass in vielen Fällen das Heizwasser dafür verantwortlich sein kann? Denn dieses spielt für die Leistung und den zuverlässigen Betrieb der Heizungsanlage eine entscheidende Rolle. Ist seine Beschaffenheit ungünstig, können Bauteile der Heizungsanlage so beschädigt werden, dass es zu einer Störung oder einem Ausfall einzelner Komponenten oder sogar der gesamten Anlage kommt.
Schützen Sie Ihr Heizsystem vor Verschlammung und Korrosion
Funktionieren die Regelventile an einem Heizkörper nicht mehr richtig? Oder ist der Radiator zum Beispiel oben und an einer Seite warm – an der anderen Seite jedoch kalt? Dann können Sie davon ausgehen, dass die Heizung, das Ventil oder in seltenen Fällen der Heizkörper verschlammt ist. Wenn sich Schlamm in Heizkreisen der Fussbodenheizung befindet, ist dies ebenfalls einfach festzustellen – bestimmte Bereiche auf dem Fussboden werden nicht warm, während andere die Wärme normal übertragen. Die Verschlammung von Heizungen wird durch Korrosionsvorgänge an den Metallen in der Heizung und durch Härtesalze hervorgerufen – also durch Rosten der Heizung von innen. Die Korrosionsprodukte werden zuerst vom Heizungswasser mitgetragen und sich dann an schlechter durchströmten Stellen in der Heizung absetzen. Sobald das Heizungswasser eine erhöhte Leitfähigkeit aufweist und Sauerstoff in die Heizung eindringt, kommt es zur Korrosion – also zum Rosten der Heizung von innen. Das Eindringen von Sauerstoff in die Heizung ist nichts Aussergewöhnliches. Sauerstoff kann in die Heizung durch Dichtungen, Regelventile, Pumpen, Ausdehnungsgefässe und durch Kunststoffrohre der Fussbodenheizung gelangen. Wenn Sauerstoff konstant in die Heizung eindringt, kommt es früher oder später zu Verschlammung von Heizkreisen oder Radiatoren. Die Verschlammung der Heizkreise ist eine Ansammlung von Rost und Korrosionsprodukten, die zuerst vom Heizungswasser mitgetragen werden und sich dann an schlechter durchströmten Stellen in der Heizung absetzen.
Heizsysteme richtig befüllen oder spülen
Wenn eine Heizung nicht mehr richtig wärmt oder nicht mehr funktioniert, dann kann es am Heizwasser liegen. Denn eine ungünstige Wasserbeschaffenheit kann unliebsame Folgen haben. Falsche Wasserhärte oder ein ungeeigneter pH-Wert haben, über verfärbtes Heizwasser und Steinbildung hinaus, weitere Folgen. Korrosion oder sogar Wanddurchbruch an einem Heizkessel und damit verbundene Störungen an der Heizungsanlage können auf eine ungeeignete Wasserqualität zurückzuführen sein. Daher ist die Kontrolle und Behandlung von Füll- und Ergänzungswasser massgebend für eine einwandfrei funktionierende Heizung.
Heizwasser richtig aufbereiten
Für eine einfache Einstellung der optimalen Werte im Heizwasser bietet sich die sogenannte «Inlineentsalzung» an. Dabei lässt sich das zirkulierende Wasser ohne Betriebsunterbruch weitgehend automatisiert entsalzen, filtern und auch im pH-Wert korrigieren. Eine weitere Massnahme ist die Zugabe eines Alkalisierungsmittels. Dieses bewirkt die unmittelbare Anhebung des pH-Wertes in gefährdeten Anlageteilen. Dadurch kann verhindert werden, dass beispielsweise Rost über die Zirkulation ins Heizsystem gespült wird.
Sanierung von verschlammten Heizungsrohren
Verschlammte Heizungsrohre lassen sich in der Regel mit Wasser und einem speziellen Spülgerät durchspülen. Heizungsinstallateure wie auch spezialisierte Unterhaltsfirmen verfügen über die nötigen Geräte; der Aufwand ist vergleichsweise gering.
Weitere Informationen
Interessiert Sie das Thema pH-Wert von Heizwasser? Lesen Sie den folgenden Beitrag:
Ebenso lohnt sich die Lektüre zum Thema «Sanierung von verschlammten Heizungsrohren / Heizung spülen». Der Artikel dazu findet sich unter folgendem Link:
Neben ungeeigneter Heizwasserqualität kann auch Luft im Heizwasserkreislauf zu Störungen im Heizsystem führen. Interessante Informationen dazu finden sich in folgendem Beitrag:
Haben Sie weitere Fragen zum Thema «Heizwasser» an den Heizprofi? Möchten Sie sich für ein Beratungsgespräch anmelden? Kontaktieren Sie uns.
Analyse Warmwasser und Heizung
Wenn Sie sich überlegen, Ihre Heizung zu sanieren, empfehlen wir Ihnen zuerst die «Analyse Heizung und Warmwasser». Mit dieser Dienstleistung erfahren Sie, wie Sie Ihre Liegenschaft auf wirtschaftlich optimale Weise heizen sowie Warmwasser produzieren können.
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