Nachrichten vom Heizprofi zum Thema Wie lange hält eine Heizung?

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Ausschlaggebend für die Lebensdauer einer Heizung sind verschiedene Faktoren. An erster Stelle stehen jedoch Qualität und regelmässiger Service der Anlage. Doch auch der Betrieb entscheidet darüber, wie alt ein Wärmeerzeuger durchschnittlich wird: So muss eine Heizung in schlecht gedämmten Gebäuden oft über längere Zeit unter Volllast laufen, während sie in energieeffizienten Neubauten nur moderat beansprucht wird. Es ist daher zentral, dass die Anlage perfekt auf den jeweils individuellen Heizwärmebedarf eines Gebäudes abgestimmt ist.

Was ist die durchschnittliche Lebensdauer einer Heizung?

Ölheizkessel
Die durchschnittlich erwartete Lebensdauer von Ölheizkesseln liegt bei 15–20 Jahren. So viel zur guten Nachricht. Die schlechte Nachricht: Ob die Restriktionen von Bund und Kanton in Zukunft einen alleinigen Betrieb von Ölheizungen in den nächsten 15–20 Jahren zulassen wird, ist fraglich. Stand heute ist es bereits in vielen Kantonen nicht mehr oder nur unter bestimmten Vorgaben erlaubt, auf eine reine Ölheizung zu sanieren.

Gasheizkessel
Die durchschnittliche Lebenserwartung von Gasheizkesseln liegt, wie auch bei den Ölheizungen, bei etwa 15–20 Jahren. Was beiden gleich ist: Öl- und Gasheizung profitieren von einer regelmässigen Wartung, um Verschleisseffekte zu minimieren. Aber Vorsicht: , Da Gas eine fossile Energiequelle darstellt, ist auch die Gasheizung von rechtlichen Vorgaben und Einschränkungen betroffen und daher auf lange Sicht weniger zukunftsorientiert als beispielsweise eine umweltfreundliche Wärmepumpe.

Wärmepumpen
Wärmepumpen nutzen durch einen ausgeklügelten Mechanismus natürliche Energiequellen (wie die Umgebungsluft, die Erdwärme oder das Grundwasser) zum Heizen. Kein Wunder also, dass sie sich einer immer grösseren Beliebtheit erfreut: Wärmepumpen sind zukunftsorientiert, gut für die Umwelt und, im Vergleich zu fossilen Wärmeerzeugern, relativ pflegeleicht. Eine Wärmepumpe erfüllt ihren Dienst durchschnittlich zwischen 15–20 Jahren, bevor auch sie ersetzt werden muss.

Biomasse oder Pelletheizung
Auch die Pelletheizung greift auf eine regenerative Energiequelle zurück: Biomasse, in Form kompakt gepresster Holzpellets. Diese werden aus Holzabfällen hergestellt und es ist wichtig zu wissen, dass Holz beim Verbrennen nur so viel CO2 freisetzt, wie es beim Wachstum aus der Atmosphäre aufgenommen hat. Aus diesem Grund gilt die Pelletheizung als umweltfreundlich und sie kann bei kontinuierlicher Wartung mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 20 Jahren überzeugen, ehe eine Sanierung an der Reihe ist.

Wie kann man die Lebensdauer einer Heizung verlängern?

Damit die Heizanlage, egal auf welchem Wärmeerzeuger sie basiert, lange und störungsfrei funktioniert, empfehlen sich eine Reihe von Massnahmen: Eine frühzeitige und durchdachte Planung kann in Bezug auf Kosten und Lebensdauer spielentscheidend sein. Wer seinen Heizbedarf nicht im Voraus abklärt und berechnen lässt, läuft Gefahr, die falsche Heizleistung zu installieren. Eine zu sehr beanspruchte Heizung ist durchgehend in Betrieb, was zu hohen Heizkosten und unnötigem Verschleiss führt. Zu gross gewählte Anlagen hingegen müssen im Umkehrschluss immer wieder ein- und ausgeschaltet werden. Dafür muss die Heizung jedes Mal wieder neu «auf Betrieb» gebracht werden, was ebenfalls zu einem ineffizienten Heizen und vor allem viel Verschleiss führt. Genau wie ein Fahrzeug, ist auch eine Heizung auf einen regelmässigen Service angewiesen. Der Unterschied dabei ist, dass Anlagen oftmals unbemerkt in Betrieb sind und dadurch gerne vergessen werden, bis sich die erste Störung bemerkbar macht. Die Heizprofis von Fischer Wärmetechnik empfehlen Ihnen zu diesem Zweck ein Wartungsabo.
So brauchen Sie sich um nichts mehr zu kümmern. Die Heizprofis von Fischer Wärmetechnik kommen regelmässig bei Ihnen vorbei und kontrollieren Ihre Anlage auf alle Funktionen. So sorgt Ihre Heizung immer zuverlässig für wohlige Wärme.

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