Gutes Raumklima mit richtigem Heizen und Lüften

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Fühlen Sie sich zuhause müde oder werden Sie in Ihren vier Wänden gar von Kopfschmerzen geplagt? Haben Sie in Ihrem Zuhause auch schon gegen die Schimmelbildung angekämpft? Wenn Ihnen dergleichen bereits begegnet ist, liegt dies möglicherweise an einem schlechten Raumklima. Doch dies muss nicht sein. Denn wenn Sie richtig heizen und lüften, können Sie das Raumklima verbessern und Ihr Wohlbefinden steigern und Sie nutzen Energiesparpotenzial.

Wann ist ein Raumklima schlecht, wann gut?
Neben den bereits erwähnten Anzeichen sind Haut- und Augenreizungen oder gar allergische Reaktionen möglicherweise ebenfalls ein Hinweis darauf, dass mit dem Raumklima etwas nicht stimmt. Zu trockene Luft kann derartige Symptome auslösen und die Schleimhäute derart reizen, dass die Infektanfälligkeit steigt. Im gegenteiligen Fall, bei zu hoher Luftfeuchtigkeit, findet der Schimmelpilz optimale Bedingungen vor. Von Schimmelpilzen kann eine schädigende Wirkung auf die Bausubstanz und auf Ihre Gesundheit ausgehen. Ebenso wenig sind ein zu geringer Sauerstoffgehalt und eine zu starke CO2-Sättigung in der Raumluft dem Raumklima förderlich. Schlechte Luftqualität und unpassende Temperaturen sind fühlbar und beeinflussen unser Wohlbefinden. Wer hält sich schon gerne in einer stickigen oder feuchten Umgebung mit «abgestandener» Luft auf? Daher zeichnet sich ein gutes Raumklima durch hohen Sauerstoffgehalt in der Luft, durch eine weder zu hohe noch zu niedrige Luftfeuchtigkeit und durch eine angenehme Raumtemperatur aus.

So lüften und heizen Sie richtig
Daher sind der Luftaustausch und damit das richtige Lüften wesentlich. Diesbezüglich sind das sogenannte «Stosslüften» und das «Querlüften» angesagt. Für einen kompletten Luftaustausch öffnen Sie für ein paar Minuten am Tag die Fenster vollständig. Für eine bessere Luftzirkulation stossen Sie gegenüberliegende Fenster und Innentüren weit auf. Zudem empfiehlt sich, den Jahreszeiten angepasst zu lüften. Für den Sommer bedeutet dies das Öffnen der Fenster frühmorgens und am Abend für mindestens eine halbe Stunde. Im Winter ist kürzeres, 3- bis 5-mal tägliches Lüften angesagt. Gerade im Winter ist auch das richtige Heizen massgebend. Schliesslich soll durch das Lüften nicht zu viel Heizwärme nach aussen gelangen. Daher sollten vor dem Lüften sämtliche Heizungen abgedreht werden. Dies verhindert eine Reaktion des Thermostats auf die kalte Luft und damit eine unnötige Steigerung der Heizleistung. Sobald gelüftet wurde, lässt sich das Thermostat wieder auf Wohlfühltemperatur stellen. Weil kalte Räume prädestiniert für Feuchtigkeitsansammlung und Schimmelbildung sind, sollten Sie Räume keinesfalls vollständig auskühlen lassen. Wohl kann bei Abwesenheit das Thermostat heruntergedreht werden. Doch ganz ausdrehen sollten Sie es nicht. Nicht zuletzt benötigt das Erwärmen eines ausgekühlten Mauerwerks Zeit und viel Energie. Gut fürs Portemonnaie und fürs Wohlfühlklima sind grundsätzlich gemässigte Temperaturen. Diese können für den Wohnbereich 20 Grad Celsius und für das Badezimmer im Bereich von 23 Grad Celsius liegen. Zum Schluss noch ein Tipp: Ein Wärmepumpenboiler kann in feuchten Kellerräumen, beispielsweise in der Waschküche, zu einem trockeneren und damit angenehmeren Raumklima beitragen.

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